Beate Uhse Biografie -Beate Uhse Vermögen er antwortete. Das Gehirn ist meiner Meinung nach das wichtigste Organ. Das Herz erfüllt jedoch einen entscheidenden Zweck. Es ist viel mehr als ein Muskel mit Pumpfunktion; es ist der Motor unseres Lebens. Unsere Lebensader ist das Herz, ein hochkompliziertes Organ, das von Hormonen und Nervenfasern gesteuert wird.”
Sprechstunde mit einem Arzt, der von der Isar an die Elbe kam und hier 2005 Bemerkenswertes entwickelt hat: die Zusammenarbeit von Herz- und Gefäßchirurgen in enger Zusammenarbeit mit Kardiologen – als Anlaufstelle für alle Menschen mit Herzproblemen. Seitdem profitierten rund 30.000 ambulante und 10.000 stationäre Patienten von der rund um die Uhr verfügbaren ärztlichen Expertise.
“Was hat Sie zur Medizin geführt, Herr Professor Reichenspurner?” Gab es so etwas wie ein Schlüsselerlebnis? “Haben Sie eine Familiengeschichte?” Letzteres verneint er. Mit erblichen Faktoren hat das nichts zu tun. Ein Mann aus München-Berg am Laim schüttelt den Kopf, er hat es in die Königsklasse der Herzchirurgie geschafft. Seine Eltern besaßen eine Apotheke und ein Parfüm. Das konnte es also nicht sein. Allerdings gab es ein bedeutendes Ereignis.
1967 war der kleine Hermann acht Jahre alt, als er am 3. Dezember im Fernsehen flimmernde Schwarz-Weiß-Bilder von einem Professor namens Christiaan Barnard sah, der in Kapstadt, Südafrika, ein Herz transplantierte! Im Groote Schuur Hospital ging ein medizinisches Phänomen um die Welt. Genau in diesem Moment fasste der bayerische Junge den Entschluss, einmal Arzt zu werden. Louis Washkansky, der Empfänger, überlebte die Behandlung nur 18 Tage. Doch sein Leben war zu diesem Zeitpunkt untrennbar mit Prof. Reichenspurner verbunden.
Er hätte nie vorhersehen können, was 20 Jahre später passieren würde: “Ich habe mein erstes Herz am 4. Dezember 1987 im Groote Schuur Hospital transplantiert, ziemlich genau 20 Jahre nach Barnards erster Transplantation.” Daraus entstand eine herausragende Herzmedizin: Vor 10 Jahren führte Reichenspurner mit seinem Hamburger Team erstmals eine kombinierte Herz-Lungen-Transplantation durch.
Ein Jahr später installierte er als Erster einem Patienten ein komplettes künstliches Herzsystem. Reichenspurnersein Interesse an der Herzchirurgie wurde geweckt, als er den wegweisenden Eingriff von 1967 im Fernsehen sah. Auch deutlich leisere Töne spielten eine Rolle. Als er als Jugendlicher für eine kleine Operation ins Krankenhaus musste, war er so angetan von der Welt in Weiß, dass er gleich nach einem Praktikum fragte.
Er wusste genau, was er nach dem Abitur machen wollte: Medizin studieren! Schließlich beeinflusste seine Doktorarbeit seine Entscheidung, sich einer Herzoperation zu unterziehen. “Mir wurden zwei chirurgische Themen vorgeschlagen: Nieren- oder Herztransplantation”, grinst er. Auf die Nieren hätte ich zwei Wochen warten müssen, aber das Herz sollte am nächsten Tag operiert werden. So bin ich der Sache auf den Grund gegangen – und weitergekommen.” Das verrät ein bisschen Geduld.
„Was ich tue, ist unglaublich bereichernd“, sagt der Professor. Mich freut jeder Therapieerfolg.“ Was bedeutet das für ihn konkret: eine erfolgreiche Therapie? „Nach der Behandlung, wenn es den Patienten besser geht.“ Ob der Eingriff für Sie von Vorteil war. Wenn sie wieder Freude am Leben haben : Viele unserer Patienten kommen mit Unwohlsein, Engegefühl in der Brust und Angst zu uns. Wenn sie die Klinik dann mit neuer Kraft für einen neuen Lebensabschnitt verlassen, ist das eine tolle Sache.“
Danach war er als Oberarzt an der Klinik für Herz- und Thoraxgefäßchirurgie Dresden und später als C3-Professor und Oberarzt an der Herzchirurgischen Klinik Großhadern tätig. Seit dem 1. Januar 2005 ist er Direktor des Universitäts-Herzzentrums Hamburg. Mitgliedschaften in der European Society for Organ Transplantation, der International Society for Minimally Invasive Cardiac Surgery und zahlreichen weiteren Organisationen belegen dessen internationale Bedeutung.
Zum Thema „Zukunft der Herzchirurgie“ gibt es zahlreiche Artikel. Harvestehude ist die Heimat von Reichenspurner. Prof. Dr. Hermann Reichenspurner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Herz-Kreislauf-Chirurgie und Ärztlicher Direktor des Herzzentrums am UKE in Hamburg, genießt internationales Renommee. Viele Menschen reisen weit, um ihr Herz in seine Hände zu legen. Andere wurden mit Blaulicht und tatüü-tataa ins UKE in Hamburg Eppendorf geschoben und hatten Glück – wenn man es so nennen kann.
wenn ihr Lebensmotor irgendwo in der Nähe eines der bekanntesten Zentren zum Stehen käme … und nicht weit weg. Wir verstehen nicht, wie viel Mühe unser Herz jeden Tag für uns aufbringt: 100.000 Schläge pro Minute, 5 Liter Blut werden durchgepumpt ein kompliziertes System von Stämmen und Nebenwegen. Bis es versagt, bis der Fluss irgendwo zusammenbricht, normalerweise im Herzen.
Das Herz wird an der Oberfläche durch die Herzscheidewand, auch Septum genannt, in zwei Hälften geteilt. Der Vorhof und der Ventrikel sind in je eine Hälfte getrennt. Die Herzklappen verbinden sie alle miteinander. Das Blut wird in der Lunge mit Sauerstoff aufgeladen, in den Körper gepumpt, dann sauerstoffarm wieder zurückgeführt und wieder zirkuliert. Rein raus.
Rückblickend ist die Geschichte des Herzens viel komplizierter. Liebe, Hass, Zorn und Glück, Ungeduld, Angst und Verzweiflung verändern den Rhythmus, in dem es schlägt. Fleisch, Fisch, Salat und Gemüse passieren nicht nur den Magen, sondern auch das Herz. Und ob ein Arzt seinen Patienten respektiert, schätzt oder ablehnt.
Das könnte man auf einem EKG sehen, genauso wie man den sogenannten „Weißkittel-Blutdruck“ sehen kann, wenn der Arzt mit dem Messgerät um die Ecke kommt. Willkommen in der verborgenen Kammer des Lebens. Hermann Reichenspurner hat in seiner chirurgischen Laufbahn über 400 Herzen transplantiert und über 5000 Menschen mit offenem Herzen behandelt. Männer, Frauen und Kinder vertrauen ihm die Wiederherstellung ihrer Herzen an.