Felix Lee Eltern – Felix Lee wurde 1975 in Wolfsburg geboren. Er wuchs zweisprachig auf und lebte zeitweise mit seinen Eltern in Peking. Nach dem Abitur am Wolfsburger Gymnasium studierte er nach dem Abitur Sozialwissenschaften, Wirtschaft und Politik an der Universität Göttingen.
Anschließend absolvierte er die Berliner Journalistenschule und arbeitete nach dem Abschluss als freier Mitarbeiter für den Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Als er 2003 zu „Die Tageszeitung – taz“ kam, stieg er zum Wirtschaftsredakteur auf.
2012 übernahm er die Position des Peking-Reporters der taz. Parallel dazu schrieb er für Zeit Online, Funke Medien, Weser Kurier und andere Publikationen.
Seit April 2019 ist Felix Lee wieder in Berlin, wo er als Experte für Weltwirtschaft für die taz arbeitet. „Der Gewinner der Krise – Chinas Lehren für den Westen“ erschien 2011.
Wir schreiben das Jahr 2014: „Modernität und Macht. Deng Xiaoping, Chinas großer Reformer. Ein narrativer Bericht über das eigene Leben“ Felix Lee, ein 39-jähriger Korrespondent in Peking, lebt in China. Lee wurde als Sohn chinesischer Eltern in Deutschland geboren und wuchs dort als Kind auf.
In den 1950er und 1960er Jahren floh sein Vater aus Nanking nach Taiwan und begann ein Studium in Deutschland. Um Lees Familie nach China zurückzubringen, kehrten seine Eltern Ende der 1970er Jahre dorthin zurück.
Felix Lee, danke. Arbeiten Sie zum ersten Mal in China, wo Ihre Eltern geboren und aufgewachsen sind?
Felix Lee (Dichter): Ich lebe seit drei Jahren in Peking und möchte die nächsten zwei Jahre bleiben. Um in Berlin zu bleiben, habe ich mich entschlossen, meine bisherige Wohnung unterzuvermieten.
Lee: Richtig. Als Ergebnis ihrer Rückkehr nach China baute mein Vater die VW-China-Operation auf. Indem er Zeichen verwendete, die wie Volkswagens aussahen, und das Wort „Volkswagen“ in seiner wörtlichsten Form verwendete, erfand er einen Ausdruck für VW auf Chinesisch. In den Köpfen der Chinesen war dies ein Volkswagen. Bis zu 80 % der VW-Fahrer stammten zeitweise aus China.
Haben Sie einen journalistischen Hintergrund? Lee: Während meines Studiums der Wirtschafts- und Politikwissenschaften in Göttingen habe ich begonnen, als freiberuflicher Journalist zu arbeiten. ARD und TAZ waren meine ersten Jobs nach dem Abschluss der Journalistenschule.
Danach wurde es sehr deutlich, dass Ihre chinesische Abstammung Sie zu einer offensichtlichen Wahl gemacht hat, um über China zu berichten. Lee: Ich glaube nicht. Als Journalistin wollte ich während meines Aufenthalts nicht primär auf China „gebucht“ werden.
Deshalb habe ich meine Karriere im Regionalreferat der TAZ begonnen. Außerdem bin ich von Peking aus für die „Betreuung“ des nordkoreanischen Regimes, Hongkongs, der Mongolei und Taiwans zuständig.
Hongkong ist ein Schlüsselbegriff. Haben Sie Peking als Kanal genutzt, haben Sie die jüngsten Studentenproteste aus sicherer Entfernung verfolgt oder waren Sie vor Ort?
Es ist keine Überraschung für Lee, dass er dort war. Diese Ereignisse erfordern eine sofortige Reaktion eines Journalisten. Ich muss jedoch betonen, dass die Demonstrationen in Hongkong die gewaltlosesten waren, die ich je gesehen habe.
In Deutschland und Europa habe ich die Dinge mit anderen Augen gesehen. Studenten in Hongkong unternahmen große Anstrengungen, um nicht zu viel Chaos anzurichten, und beseitigten sogar den Müll nach dem Ende der Proteste. Stimmt es, dass die Situation nie gefährlich war?
Lee: Nein, nicht in Hongkong, sondern in einer Nachbarprovinz. Der chinesische Assistent von Angela Köckritz wurde nach einer wichtigen Veranstaltung zur Unterstützung der Demonstranten in Hongkong in Peking festgenommen.
Wir waren etwas nervös. Um es noch einmal zu wiederholen, die Frau wird immer noch festgehalten. Wir sind dankbar für die in Hongkong bestehende Pressefreiheit.
Wie stellen Sie sich Ihren Arbeitsplatz in Peking vor?
Lee: Meine Wohnung befindet sich im 6. Stock eines Hochhauses, und mein Arbeitsplatz ist im 2. Stock, wo ich mit anderen internationalen Journalisten zusammenarbeite.
Wie bewegt man sich in Peking alleine fort? Lee: Staus sind eine Qual. Das Fahrrad ist das schnellste Fortbewegungsmittel, wenn es das Wetter zulässt. Ansonsten fahre ich U-Bahn.
Als ich die Luftverschmutzung in chinesischen Großstädten erwähnte, haben Sie ein kritisches Wort richtig vorhergesagt, das ich aufgeschrieben hatte: Lee: Peking hat kein Smogklima. Es gibt Momente, in denen der Himmel klar ist und die Sonne scheint. Allerdings können die Feinstaubmengen mitunter sehr hoch sein.
Luftreiniger gehören in unseren Räumen zum Standard, damit wir Journalisten längere Aufenthalte im Freien vermeiden können. Im Gegensatz zu Bauarbeitern und Sicherheitsbeamten sind wir davon nicht direkt betroffen.