Jan Fedder Krankheit – Am Mittwoch wird in Hamburg der Todestag von Jan Fedder (er wurde 64) begangen. Marion, seine 54-jährige Witwe, enthüllte in einem emotionalen Interview die Wahrheit über den Tod ihres verstorbenen Mannes.
Nachdem ihn seine Frau Marion telefonisch nicht erreichen konnte, entdeckte ein enger Freund die Leiche des 64-Jährigen in seiner nahe gelegenen Wohnung.
Als einer der ersten kam TV-Koch Tim Mälzer (49). Er zollte der letzten Ruhestätte seines langjährigen Freundes seine Aufwartung und half beim Tragen seines Sarges aus der Wohnung.
Bei dem „Großstadtrevier“-Urgestein wurde in seinen letzten Lebensjahren Krebs diagnostiziert. Lange Zeit war nicht klar, ob er daran zugrunde ging.
Ein Jahr nach seinem Tod sagte Marion, seine Witwe, der Zeitschrift Bunte, dass ihr Mann sanft gestorben sei.
Todesursache war nach Ansicht von Marion ein plötzlicher Herzstillstand. Sein Kampf gegen den Krebs war gewonnen und er war krebsfrei. Jan Fedder wurde nach einer großen Trauerfeier im Hamburger Michel auf dem Ohlsdorfer Friedhof beigesetzt.
Aufgrund der vielen Besucher, die die ewige Ruhe des Schauspielers störten, musste das Grab jedoch abgeriegelt werden. In Marions Grab wurde auch ein Tor im schmiedeeisernen Stil installiert.
Auch ein Jahr später herrscht reges Treiben auf der Grabstätte in der Chapel Street. Fans zollen ihren Respekt, indem sie Blumenarrangements und Zeichen ihrer Zuneigung an der letzten Ruhestätte des Verstorbenen hinterlassen. Nachrichten an ihre Idole können auch in einem eingerichteten Postfach hinterlassen werden.
Der Grabstein des Hamburger Soldaten wurde kurz vor Weihnachten mit Miniatur-Weihnachtsbäumen geschmückt.
Nach einem langen Kampf gegen den Krebs ist der “Großstadtrevier”-Schauspieler in der Nacht zum Montag in Hamburg gestorben. Polizeisprecherin Sandra Levgrün sagte zu BILD: „In der Wohnung von Jan Fedder fand ein chirurgischer Eingriff statt. Um 18.47 Uhr starb ein ehrenamtlicher Hamburger Polizist.“
Laut BILD-Quellen wurde ein Krankenwagen zu Fedders Wohnhaus im Raum St. Pauli geschickt, gefolgt von einem Polizeiauto. Fedder und seine 53-jährige Frau Marion lebten noch auf ihrem Hof in Schleswig-Holstein.
Anfang dieses Jahres wurde dem Schauspieler mitgeteilt, dass er an einer Erkrankung leide, die zu Mundhöhlenkrebs führen könnte. Ein Teil von Fedders Zunge wurde amputiert und er wurde einer zweimonatigen Strahlenbehandlung unterzogen.
Fedder erinnert sich, dass er dachte: “Spring ich aus dem Fenster oder nicht?” in der Vergangenheit. Die TV-Legende war 2013 optimistisch, als er sagte: „Alles ist zu 90 % weg.“ Aber er konnte nicht aufgeben.
Aufgrund einer schweren Beininfektion war eine Knieoperation erforderlich. Es war ein Schmerz bei jedem Schritt! Fedder war 2017 zehn Monate in der Reha, bevor er wieder laufen konnte. Seine Frau Marion war immer an seiner Seite. Er wurde mit der Zeit immer schwächer und schließlich kehrte der Krebs zurück.
Der Stern weigerte sich, besiegt zu werden. Am 14. Januar hätte Fedder, das „Zirkuspferd“, seinen 65. Geburtstag gefeiert. Seine Dokumentarfilme „Neues aus Büttenwarder“ und „Großstadtrevier“ drehte er bis an sein Lebensende. Allerdings war ein Rollstuhl für die meiste Zeit der Reise ein Muss.
In letzter Zeit hat sich Fedders Gesundheitszustand verschlechtert. Im September 2019 stolperte und stürzte er in seiner Hamburger Wohnung und verletzte sich am Knöchel.
Die Fernsehbranche hat mit seinem Abgang einen ihrer Gründerväter verloren. Der aus St. Pauli stammende Fedder war ein bekannter Hamburger, der gerne rauchte und trank.
Im zarten Alter von zehn Jahren entschied er sich für eine Karriere als Schauspieler. In dem Film „Das Boot“ von 1981 hatte er seinen Durchbruch als Bootsmann Pilgrim.
Jürgen Prochnow (78), ein „Boot“-Kollege, ist schockiert über den Tod eines Freundes und Kollegen.
Zu BILD, via Prochnow: „Pünktlich zu den Feiertagen eine wirklich herzzerreißende Nachricht! Jans vorzeitiger Tod bricht mir das Herz. Ich wünschte, er hätte ein langes und gesundes Leben! ‚Boot‘, unser Gemeinschaftsfilm, wird immer etwas Besonderes haben.“ Platz in meinem Herzen.”