Johannes Delius Familie – Bielefeld Als Bielefelder Bürgermeisterkandidat im Bürgerverein zieht sich Johannes Delius Ende März aus dem Familienunternehmen zurück, um sich ausschließlich auf seine politischen Ziele zu konzentrieren. Das gaben die Delius-Brüder Rudolf und Johannes, die die CA Delius & Söhne GmbH und Co. KG leiten, am Freitag bekannt. Johannes Delius ist seit 34 Jahren Mitglied der Delius-Familie und verfügt über umfangreiche Erfahrung im Unternehmen.
Zuletzt verantwortete er als Abteilungsleiter das internationale Geschäft mit Heimtextilien und Technischen Geweben. In einer Altstadtstraße namens Delius befindet sich das Hauptquartier von Delius. 1722 gegründet, ist es eines der ältesten Unternehmen der Region.
Insgesamt 220 Beschäftigte arbeiten heute für die Textilindustrie in Bielefeld, darunter auch die Produktionsstätte Technische Textilien in Jöllenbeck. Laut Rudolf Delius hat sich der Jahresumsatz nach einem Rückgang im Jahr 2009 während der Finanzkrise bei 40,4 Millionen Euro stabilisiert. Alle drei Mitglieder der Familie Delius sind Gesellschafter des Unternehmens: Rudolf, Friedrich Wilhelm und Friederike. Drei Delius-Familien werden von ihnen vertreten.
„Es ist schade für uns, dass mein Bruder Johannes unser Unternehmen verlässt“, erklärte Rudolf Delius, „aber es ist großartig für Bielefeld und ein Riesenglück für Pit Clausen.“ Am 25. Mai wird auch Bürgermeister Clausen daran erinnert, dass “niemand jemals wirklich unersetzlich ist”, witzelte er. Rudolf Delius meint, es wäre für Bielefeld von Vorteil, wenn sein Bruder Bürgermeister würde, um der Wirtschaftspolitik im Rathaus mehr Gewicht zu verleihen. Delius fühlt das. Schließlich will er in der Stichwahl am 15. Juni das bürgerliche Lager vertreten. Als seinen größten Gegner in der ersten Runde sieht Johannes Delius Andreas Rüther von der CDU.
Johannes Delius, der seit 15 Jahren im BfB-Stadtrat tätig ist, findet, wenn Clausen im zweiten Wahlgang steht, “ist das Rennen völlig offen”, sagt er. Sie führen ihre Abstammung zurück auf Johannes, den ersten reformierten Pfarrer in Kleinenbremen bei Bückeburg, und weiter auf seinen Enkel Johann Daniel, kurbrandenburgischer Vogt zu Wehrendorf, der eine Tochter hatte, Heinrich Arnold Meinders, Syndikus der Ravensberger Ritterschaft und Nichte des brandenburgischen Kanzlers Franz von Meinders, der heiratete und offenbar durch die Familie seiner Frau Eigentümer des Gutes Berenkämpen bei Bückeburg wurde. Seitdem lebt die Familie in den Gebieten Mittelweser und Mittlerer Teutoburger Wald. – Hermann, preußischer Generalleutnant, Geheimdienstorganisator; Rudolf von D., Schriftsteller; Hermanns Sohn Eduard; Rudolfs Urenkel Rudolf von D.; Hermanns Ururenkel Friedrich; und Walter, Oberbürgermeister von Wesermünde, gehören alle derselben Familie an. Zum vollständigen Artikel: Ein kurzer Überblick über die Bremer D-Familie: Herm Delius, Die Versmolder D. und ihre Auslandsbeziehungen und die d. B Familie, in Delius’sche Fam.
- Ztg, I/3, 1919, p. 12ff; ebenda; Herr. Delius, Kurzer Überblick über die Familie Bremen D, in Delius’sche Fam.-Ztg, II/15, 1931, S. 4-6. Archivalien: Konsulat in der preußischen Stadt Bremen. Rep. 81 des Allgemeinen Staatsarchivs. Johann Daniel Delius, Vogt zu Berenkampen, der Stammvater des westfälischen Zweigs der Familie Delius, hatte einen Sohn namens Johann Caspar. Aus der Ehe von Johann Daniel und Anna Katharina Meinder (später Nottelmann) gingen insgesamt 14 Kinder hervor. Johann Caspar, der dritte Sohn, gilt als Stammvater des Bielefelder Zweiges der Familie Delius. Er heiratete am 15. September 1722 in Bielefeld Dorothea Grotendieck. Daniel Adolf Delius war eines ihrer vielen Kinder 1722.
Die meisten Vorfahren der Familie waren Kaufleute und Industrielle. Verwandte derjenigen, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert sind, ließen sich in Aachen, Deutschland, nieder; Málaga, Spanien; Manchester, England; und New York City. Andere wurden Ärzte, Offiziere und Regierungsangestellte. Daniel August Delius, einer seiner Nachkommen, wanderte in die Vereinigten Staaten aus und hatte viele Nachkommen. Rau ist der Name der Urenkelin mütterlicherseits von Gustav Heinemann, der Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten. Sie wurde in eine Textilindustriellenfamilie im westfälischen Bielefeld hineingeboren, ihre Mutter war die Tochter des ehemaligen Bundespräsidenten Christa Heinemann. Raus Mutter, Uta Ranke-Nichte, Heinemanns ist Theologin.
Sie besuchte Internate in der Schweiz und in Großbritannien. Danach studierte sie am King’s College London und an der University of Wales mit den Schwerpunkten Politikwissenschaft, Wirtschaft und Geschichte. Die 25-jährige Bekannte der Familie Heinemann und ehemalige Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen heiratete am 9. August 1982 Johannes Rau. Es ist schwierig, die Frau von Johannes Delius zu einer Arbeitssuche zu bewegen. Behauptungen, die nicht der Wahrheit entsprechen, irritieren sie, und sie ist immer daran interessiert, mehr darüber zu erfahren. Wegen ihrer Offenheit und Direktheit wird diese Offenheit manchmal als Sprödigkeit missverstanden. Düsseldorf, wo ihr Mann zum Zeitpunkt ihrer Hochzeit 1982 Ministerpräsident ware, die gebürtige Westfalen ist in ihrer Geburts- und Aufgewachsenstadt nicht zur Stimmungskanone geworden.
Ich muss ihr nicht sagen, wie toll sie ist. Ein Beobachter, ein Analytiker und ein Mensch mit Sinn für Humor. Bei Raus werden sie bestimmt eine gute Zeit haben. Wer schon einmal im Schloss Bellevue war, weiß, dass die Familie wegen der Pubertät ihrer Kinder dort nicht wohnt. Stattdessen wohnen sie im Grunewald in einem Privathaus.