Kohlhiesels Töchter Besetzung – Helmut Schmid und Dietmar Schönherr spielen in dieser deutschen Komödie aus dem Jahr 1962 unter der Regie von Axel von Ambesser und geschrieben von Axel von Ambesser. Auch wenn sich eine Tochter von Kohlhiesel verliebt, lässt er sie nicht heiraten, bis auch die andere seiner Töchter einen Partner gefunden hat.
Liesel kehrt nach ihrem Hotelmanagement-Studium in München in ihre Geburtsstadt Hinterflüh zurück, wo ihr Vater und ihre Zwillingsschwester Susi den Gasthof der Familie führen. Toni versucht, ihre Verbindung wiederherzustellen, aber sie sind sich seit einiger Zeit entfremdet. Liesel wird von einem Münchner Vertrauten, Günter, verfolgt, der eine Stelle im Gasthaus annimmt und sie romantisch verfolgt.
Im Gegensatz zu Liesels Anziehungskraft auf Günter, einen wohlhabenden und erfolgreichen Bauern, zieht es Susi zu Toni, einem gut ausgebildeten Bauern, der eher zupackend ist. Toni hingegen hat aufgrund von Tonis ekelhaftem Aussehen und Tonfall keine Lust auf ein Date mit Susi.
Alle Familienmitglieder wissen, dass Susi der letzte Wunsch der Mutter der Zwillinge war, zuerst zu heiraten. Er überredet Toni, Susi zu heiraten, damit er sich von ihr scheiden lassen kann, mit der Absicht, die Ehe zum Scheitern zu bringen. Dadurch könnte Toni Liesel heiraten und die Wünsche ihrer verstorbenen Mutter erfüllen.
Toni ist während seiner Hochzeit so betrunken, dass er den Empfang und die Hochzeitsnacht verpasst. Am nächsten Morgen bricht zwischen ihm und Susi ein Streit aus, und sie bittet ihre Schwester um Unterstützung. Liesel passt sich Haare und Kleidung von Susi an und gibt Tipps, wie man eine bessere Hausfrau wird. Toni ist davon völlig verblüfft und entwickelt Gefühle für Susi. Günter willigt ein, Liesel zu heiraten, weil er sich ihr immer noch verpflichtet fühlt.
Bis zu seiner Entstehung im Jahr 1962 gab es von diesem Stockwerk bisher insgesamt fünf Verfilmungen. 1920 realisierte Ernst Lubitsch seine erste Bühnenverfilmung des witzigen Stockwerks von Hanns Kräly, die seit 1930 neu verfilmt wurde. 1943 und 1955. Da die weibliche Protagonistin in dieser Version ihre Muttersprache verwendet, um Susi zu spielen, wurde der Schauplatz von Bayern ins Berner Oberland in der Schweiz verlegt.
Die Umbenennung des Theaterstücks von Gretel und Liesel, der süßen Tochter und ihrem nervigen Zwilling, in Gretel bzw. Liesel war eine rätselhafte Veränderung. Susi ist der einzige Name, der sich auf die Worte des Liedes reimt, und keiner der anderen.