Lars Bender Vermögen -Lars Bender, ein ehemaliger deutscher Fußballprofi, wurde am 27. April 1989 in Rosenheim geboren. Von 2009 bis 2021 spielte der defensive Mittelfeldspieler elf Jahre in der Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen, wo er von 2015 bis 2020 Mannschaftskapitän war und auflief in 342 Pflichtspielen. Er ist der eineiige Zwillingsbruder von Sven, mit dem er viele Jahre in denselben Mannschaften spielte.
Er verbrachte einen Großteil seiner Karriere als defensiver Mittelfeldspieler, sah aber in seinen späteren Jahren auch als Rechtsverteidiger Action. Benders Karriere war in der zweiten Hälfte der 2010er Jahre von langen Verletzungspausen geprägt. Von 2015 bis 2017 bestritt er nur 9 bis 21 Bundesligaspiele pro Saison, wurde aber von zahlreichen Leverkusener Cheftrainern immer berücksichtigt und erwarb sich durch seinen Einsatz ein großes Ansehen im Verein und bei seinen Anhängern. Nach seinem Rückzug aus dem Profisport war er Amateurspieler in Brannenburg.
Zwischen 2011 und 2014 bestritt er 19 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. Er nahm an der EM 2012 teil und verhalf seinem Team zum Einzug ins Halbfinale. Er vertrat Deutschland bei den Olympischen Spielen 2016 und gewann mit der deutschen Mannschaft eine Silbermedaille. Lars Bender, der Sohn eines Rosenheimer Zollbeamten, ist der eineiige und ältere Zwillingsbruder des Fußballprofis Sven Bender.
Beide sind in Brannenburg bei Rosenheim aufgewachsen und haben nach dem Abitur eine kaufmännische Ausbildung abgebrochen. Zu den Idolen der Benders zählten Piotr Nowak und Abédi Pelé, die beide beim TSV 1860 München spielten. Sie sind das 14. Brüderpaar, das Deutschland im Fußball vertritt, einschließlich der DDR-Mannschaft. Lars Bender gehörte von 1993 bis 1999 der Jugendmannschaft des TSV Brannenburg und von 1999 bis 2002 der Nachwuchsmannschaft der SpVgg Unterhaching an.
Im Sommer 2002 wechselte er an die Grünwalder Straße nach München. Ab seinem 14. Lebensjahr gehörte er dem Jugendkader des TSV 1860 an. Bender gewann 2006 mit der U17-Mannschaft des TSV 1860 die deutsche B-Jugend-Meisterschaft. Trotz seines Wechsels in die Altersklasse U19 zur Saison 2006/07 gehörte er sowohl der zweiten als auch der ersten Mannschaft an.
Sein Profidebüt gab er am 27. November im Alter von 17 Jahren bei einem Heimspiel gegen den TuS Koblenz in der 2. Bundesliga. Im August 2006 spielte er erstmals für die zweite Mannschaft der Regionalliga Süd, im Oktober saß er als Ersatzspieler bei den Profis auf der Bank. In seinem ersten Jahr als Profi bestritt er 13 Einsätze, davon neun als Starter. In seinem zweiten Jahr war er eine feste Größe im defensiven Mittelfeld.
Lars Bender Vermögen : 4 Millionen € (geschätzt)
Gleich am ersten Spieltag der neuen Saison erzielte er sein erstes Profitor. In der Saison 2008/09 kehrte er in die Aufstellung zurück. Bender übernahm am 3. Oktober 2008 im Zweitligaspiel des TSV 1860 gegen den FSV Frankfurt in der 70. Minute das Kapitänsamt und wurde mit 19 Jahren zum jüngsten Kapitän des Vereins.
Aufgrund einer Reihe von Verletzungen kam er in der Saison jedoch nur auf 15 Einsätze. Im April 2009 gab Bender seinen Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen zur Saison 2010/11 bekannt. Der Wechsel wurde Mitte August 2009 vollzogen, nachdem er gespielt hatte zwei Ligaspiele für 1860 zu Beginn der Saison 2009/10. Ausschlaggebend für seinen vorzeitigen Abschied war auch, dass er in der Nähe seines Bruders Sven wohnen konnte, der vor Saisonbeginn zu Borussia Dortmund gewechselt war.
Die beiden Zwillingsbrüder teilten sich eine Wohnung in München. Lars Bender kam in 58 Spielen für 1860 in der 2. Bundesliga zum Einsatz und erzielte dabei vier Tore. Er wurde am 6. Spieltag für Leverkusen in einem Erstligaspiel eingewechselt und kam in dieser Saison in den meisten seiner 20 Spiele als Einwechselspieler zum Einsatz. Seine Position im defensiven Mittelfeld blieb in der folgenden Saison konkurrenzfähig und er war häufig die zweite Wahl, aber er schaffte immer noch 27 Spiele und drei Tore und wurde Zweiter hinter Leverkusen.
Er trat auch in jedem Spiel der Europa League auf, wo er das Achtelfinale erreichte. In der Saison 2011/12 gelang ihm endgültig der Durchbruch; Er war sowohl in der Liga als auch in der Champions League Stammspieler und bestritt die meisten Vollzeitspiele, mit Ausnahme einer Zwangspause im Frühjahr 2012 aufgrund eines Muskelrisses. Er qualifizierte sich mit dem Verein jedoch nicht für die Champions League.
Trainer Roger Schmidt ernannte ihn für die Saison 2015/16 zum neuen Mannschaftskapitän und löst damit Simon Rolfes ab, der zum Ende der Vorsaison zurückgetreten war. Er trat im September 2020 aus gesundheitlichen Gründen und den daraus resultierenden seltenen Einsätzen zurück. Benders Aufgabe wurde von Cheftrainer Peter Bosz an den Chilenen Charles Aránguiz abgegeben.
der seit 2015 zum Team gehört. Sein letzter Vertrag mit Leverkusen lief bis Mitte 2021. Im Dezember 2020 gab er an, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen und mit 32 Jahren in den Ruhestand zu gehen sein Bruder Sven, dessen Vertrag ebenfalls gleichzeitig auslief. Bayer 04 gab am Tag von Benders letztem Bundesliga-Heimspiel, dem 15. Mai 2021, bekannt, dass der langjährige Kapitän zum Ehrenspielführer des Vereins ernannt wird.
Der Preis wird ihm bei Zuschauern überreichtdenen der Zutritt zur BayArena aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des COVID-19-Ausbruchs in Deutschland verweigert wurde, werden wieder eingelassen. Nachdem er sich im Januar eine Knieverletzung zugezogen hatte, sagte Bender Mitte Mai, er könne „sicherlich nicht mehr“. Profifußball spielen.
Trotz seiner Hinweise aus dem vorangegangenen Ligaspiel hat ihn Interims-Chefcoach Hannes Wolf für das Spiel gegen Borussia Dortmund am 22. Mai im Signal Iduna Park als Ersatz ins Team berufen. Dort absolvierte er seinen letzten Auftritt als Fußballprofi, ersetzte nach Spielende seinen Bruder Sven und erzielte bei der 1:3-Niederlage seiner Mannschaft per Elfmeter den entscheidenden Treffer. Lars Bender kam in 256 Spielen zum Einsatz für die Bayer-Oberhausmannschaft. Er und sein Bruder Sven kehrten nach Beendigung ihrer Profikarriere zur Saison 2021/22 zum TSV Brannenburg in die neuntklassige Kreisklasse 1 zurück.