Lisa Federle Biografie – Doktor Lisa Federle kommt aus Deutschland. 2015 startete sie im Raum Tübingen eine „Mobile Arztpraxis“ zur Versorgung von Flüchtlingen und Bedürftigen, die in örtlichen Notunterkünften untergebracht waren. Während der COVID-19-Pandemie 2020 wurde daraus eine mobile Fieber- und Abstrichambulanz.
Das Tübinger Paradigma zur gezielten Pandemie-Bekämpfung wurde nicht zuletzt durch ihre frühzeitig eingeleitete Teststrategie ermöglicht. 2020 wird ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Sie wuchs in Tübingen auf, wo sie geboren und aufgewachsen ist. Am Wildermuth-Gymnasium in Tübingen ging sie von 1968 bis 1972 zur Schule.
Als Teenagerin mit zwei Kindern brach sie die Schule ab und arbeitete in einem gastronomischen Betrieb, während sie ihr Berufsziel, Ärztin zu werden, verfolgte. Nach der Familiengründung besuchte sie von 1986 bis 1990 das Abendgymnasium in Reutlingen, wo sie 1990 ihr Abitur machte. Mit 37 Jahren schloss sie ihr Studium der Medizin an der Eberhard Karls Universität in Tübingen mit der Promotion ab.
Lisa Federle war fünf Jahre Assistenzärztin in der Anästhesiologie, davon ein Jahr auf der Intensivstation (ICU). Als Notärztin seit 2001 und als Leitende Notärztin seit 2004 verfügt sie über umfangreiche Erfahrung. In Tübingen unterhält sie eine private Arztpraxis.
Geflüchtete in Tübingen, Deutschland, konnten sich 2015 vor Ort in der „mobilen Arztpraxis“ von Federle medizinisch behandeln lassen. Dieser mobile Arzt könnte auch zur Behandlung anderer gefährdeter Bevölkerungsgruppen wie Obdachloser eingesetzt werden. „Die rollende Arztpraxis ist auch heute noch vorbildlich“, schwärmte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Es gab keine Verzögerungen bei der Einrichtung einer mobilen Testeinrichtung und deren Einsatz an Standorten, an denen die Situation während der Corona-Pandemie kritisch war.
Dr. Lisa Federle ist stellvertretende Vorsitzende der Kreisärztekammer, Ehrenpräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes in Tübingen und Pandemiebeauftragte des Kreises. Von 2009 bis 2014 war sie als Abgeordnete der CDU im Stadtrat. Als Kreisrätin ist sie seit 2014 im Amt. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011 trat sie ebenfalls als Kandidatin an und verlor mit 21 Stimmen im Landeswahlkreis gegen den Bündnis-Grünen-Kandidaten Daniel Lede Abal Tübingen.
Lisa Federle wurde von der CDU in den baden-württembergischen Landtag, der am 13. Februar 2022 den Bundespräsidenten wählen wird, als Bundestagsabgeordnete nominiert. Die Tübinger CDU bot ihr an, sie als Bürgermeisterkandidatin im Oktober 2022 aufzustellen, sie lehnte jedoch ab es im Januar 2022.
Medienberichten zufolge verspricht das „Tübinger Modell“ der Pandemievorsorge für SARS-CoV-2 einen besonderen Schutz für ältere Menschen, darunter kostenlose Masken und subventionierte Taxifahrten. Federle hat eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung einer umfassenden Teststrategie gespielt. Als Teil dieser Bemühungen begannen Anfang April Vorsorgeuntersuchungen in Pflegeeinrichtungen und Kliniken.
Bewohner und Personal von 29 Pflegeeinrichtungen in Tübingen haben sich bereits drei Testrunden unterzogen, als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am 22. Mai 2020 ähnliche Tests ankündigte. Federle war auch am Bau einer Drive-In-Testanlage beteiligt, die ihren Betrieb aufnehmen wird im März 2020..
Ende November 2020 lief eine Kampagne zur Bereitstellung kostenloser Virentests für die Öffentlichkeit, die durch Beiträge und Freiwillige ermöglicht wurde. Ziel sei es, so Federle, dass niemand Weihnachten alleine verbringen muss. Es wurde berichtet, dass das „Tübinger Modell“ in den Medien gut ankam, und der Notarzt gab zahlreiche Interviews für Talkshows und überregionale Publikationen. Von der BBC über das Wall Street Journal bis nach Asien ist internationale Berichterstattung zu finden.
Mit dem Christa eri Geiger-Preis, den sie im März 2021 für ihren Einsatz im Kampf gegen die Corona-Pandemie erhielt, wird eine Stiftung finanziert, die sie gemeinsam mit Sarah Hoerr, der Ehefrau des Curevac-Gründers Ingmar Hoerr, gegründet hat, um den Covid-19-Impfstoff bereitzustellen in Entwicklungsländer.
Lisa Federle, Jan Josef Liefers und Michael Antwerpes haben im Mai 2021 das Projekt „bewegtEuch“ ins Leben gerufen. Trotz der aktuellen Einschränkungen durch die Covid-19-Epidemie soll es Kindern und Jugendlichen ermöglicht werden, auch in größeren Gruppen wieder Sport zu treiben. Zunächst werden Initiativen in Tübingen und Berlin im Rahmen eines Modellprojekts unter kontrollierten Bedingungen und mit wissenschaftlicher Begleitung gestartet.
Seitdem wird eine Erlaubnis vom Sozialministerium Baden-Württemberg erteilt. Prominente aus Sport, Kultur und Politik unterstützen die Sache. Schirmherr des Vereins ist Wolfgang Schäuble. Lisa Federle, MD, ist Fachärztin für Notfallmedizin im deutschen Fachgebiet Notfallmedizin.
Ab 2015 behandelte sie Flüchtlinge und Obdachlose im Tübinger Stadtteil Tübingen über eine „Mobile Arztpraxis“. Eine mobile Fieber- und Diabetikerin gnosis-Klinik wurde während der COVID-19-Epidemie gegründet. Mit dem von ihr entwickelten Testansatz adaptierte sie das Tübinger Modell zur gezielten Pandemiebekämpfung.
Für ihren Einsatz wird ihr 2020 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Die gebürtige Deutsche Lisa Federle wuchs in Tübingen auf. 1968 besuchte sie die Grundschule, 1972 das Wildermuth-Gymnasium Tübingen, wo sie zwei Jahre studierte.
Nach dem Schulabbruch mit zwei Kindern arbeitete sie in der Gastronomie, doch ihren Traum, Ärztin zu werden, gab sie nie auf. Sie absolvierte 1986 das Abendgymnasium in Reutlingen und nach Familiengründung 1990 das Abitur. Mit 37 Jahren promovierte sie an der Universität Tübingen in Medizin. Nach fünfjähriger Ausbildung wurde sie Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin.
Die Tübinger „Fahrende Arztpraxis“ wurde 2015 von Federle ins Leben gerufen, damit Migrantinnen und Migranten in ihrer Übergangsunterkunft medizinisch versorgt werden können. „Dieser mobile Dienst könnte auch für die Betreuung anderer Gruppen wie etwa Obdachloser genutzt werden.