
Marion Maerz Tochter -Als einer der beliebtesten Songs des Jahres 1965 katapultierte „Er ist wieder da“ Marion Maerz an die Spitze des Schlager-Erfolgs. Die Künstlerin ist immer noch stolz auf ihre LeistungMarion Maerz erzählt uns, dass sie immer noch eine geschwollene Wange hat und nicht klar sprechen kann, weshalb sie ihr Interview mit SWR4 Baden-Württemberg leider absagen muss.
Mascha Litterscheid, die Tochter, übernimmt das Gespräch und erklärt, dass ihre Mutter Schwierigkeiten mit einem komplexen zahnärztlichen Eingriff hat. Noch leben die beiden Frauen zusammen in dem Haus auf der ländlichen Seite der Elbe, aber die ältere der beiden zieht bald nach Wedel.
Es sind ihr fehlender Führerschein und ihr anhaltendes, leidenschaftliches Interesse an kulturellen Aktivitäten. Sie weiß, dass das Leben im Dorf für Erwachsene eine Herausforderung sein kann. Ein Widerspruch hat ohnehin keinen Sinn, Marion Maerz hat sich nie gescheut, ihre Meinung zu sagen, aber ohne sie hätte ihre Karriere nicht so begonnen, wie sie es ist. Marion Litterscheids Lebenstraum war es, auf der Bühne aufzutreten.
Dies konnte sie auch während ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin nicht verhindern. Außerdem nahm sie an einem Talentwettbewerb teil, bei dem sie prompt den zweiten Platz belegte und sich einen Plattenvertrag sicherte. Ihre Debütsingle „Terry“, die 1964 unter ihrem Vornamen veröffentlicht wurde, findet jedoch keinen Anklang.
Das konnte die junge Dolmetscherin aber nicht verhindern. Ziellos suchte sie nach dem Komponisten. Der Musiker Christian Bruhn, der gerade ein Plattenlabel in Berlin mitgegründet hat, wurde angerufen. Bruhn schlug den Titel des Songs „He Is Back There“ vor, wohl wissend, dass sie sich mit der Botschaft des Songs verbinden würde. Noch heute weiß Marion Maerz:
Dieser Song hat mich sofort berührt und ich habe mich unsterblich in ihn verliebt. Kurze Zeit später war “He’s back” im Handel erhältlich, allerdings nur auf der B-Seite der Single. Der Chef der Plattenfirma wollte, dass der Song „Blau, blau, blau“ auf Seite A steht, also haben sie ihn dort hingelegt. Doch das Publikum hatte andere Geschmäcker, und die B-Seite des Albums stieg in die Charts ein und blieb acht Wochen lang unter den Top 10.
Auch auf der internationalen Bühne erlangte die Newcomerin schnell Berühmtheit, ihre Werke wurden in viele Sprachen übersetzt und im Ausland gedreht. Sie trafen sich im Fahrstuhl des Produktionsgeschäfts, während sie in London Aufnahmen machte, und Paul McCartney lobte ihre Arbeit .
Nach einer Einladung, unter ihrem Künstlernamen „Marion“, wie sie damals hieß, im legendären „Beat Club“ von Radio Bremen zu singen, gewann sie in diesem Jahr die „Bravo“ mit einem bronzenen Otto.
Doch trotz des Erfolgs blieb die Musik hinter ihren Erwartungen zurück. Sie sehnte sich nach einer Pause von der ständigen Flut von Rap-Hits. Als sie in dieser Frage anderer Meinung war als die Verantwortlichen des Plattenlabels, verließ sie die Bühne nach 1969 weitgehend.
Seit 1971 war sie während ihres Schauspiel- und Klavierstudiums aus der Öffentlichkeit verschwunden. Marions Comeback beinhaltete einen neuen Nachnamen Maerz und ein Album voller anspruchsvoller Songs von Burt Bacharach.
Beide Ideen waren bahnbrechend, als sie produziert wurden. Das Album war ein Misserfolg, obwohl Kritiker die neue Richtung applaudierten. Dennoch ist „Page One“ unter Fans der Band zu einem begehrten Sammlerstück geworden.
Als 1972 „ein Song für Edinburgh“ gesucht wurde, nahm Marion Maerz mit „Hallelujah Man“ am deutschen Vorentscheid teil, aber sie endgültig verloren. Dieser Track wurde von Klaus Doldinger geschrieben und produziert.
In den folgenden Jahren arbeitete sie mit Musiklegenden wie Dr. Michael Kunze, Peter Orloff und Peter Maffay zusammen. Der hohe Qualitätsanspruch von Marion Maerz sorgte für einige Reibung beim Publikum und verhinderte, dass sie ein kommerzieller Hit wurde.
1975 war ein tolles Jahr, denn in diesem Jahr hießen sie und Frank Elstner ihre Tochter Mascha auf der Welt willkommen. Danach verlagerte sich ihr Fokus von der Musik auf die nächste Generation.
Auf die Frage, was sie für ihre Mutter empfinde, antwortete Mascha Litterscheid spontan: “Meine beste Freundin.” Ein weiterer Faktor: “Weil Sängerinnen starke Frauen sind, vor denen viele Männer Angst haben”, was erklären könnte, warum Marion Maerz nie romantischen Erfolg hatte. Möglicherweise hat sie eine Ahnung.
Ihre Rückkehr in die Musikszene erfolgte erst in den frühen 90er Jahren, als sie traditionelle Volksmusik mit einem neuen Ansatz präsentierte. Sie verfolgte auch eine Schauspielkarriere und trat in Köln bzw. Hamburg in Produktionen der Musicals „Secretaries“ und „Himmel auf Erden“ auf, die als Inspiration für den Film „Sister Act“ dienten.
Seit Marion Maerz lebt, hat das Leben eines Künstlers Höhen und Tiefen. Nichtsdestotrotz waren die Rezensenten ausnahmslos überschwänglich in ihrer Wertschätzung für ihre außergewöhnliche Musikalität und hervorragende Stimme. Sie hatte vor ein paar Jahren überlegt, eine weitere Tournee zu planen.
Bei SWR4 Baden-Württemberg bricht sie schließlich ihr Schweigen über ihr Brustkrebs-Überleben und erklärt, warum sie diese Pläne damals 2009 verwerfen musste. Obwohl Mascha Litterscheid eine Jazzmusikerin istAls eigenständige Musikerin hofft sie, ihre Mutter davon überzeugen zu können, eine neue Show zu starten.
Vielleicht bietet ihr ein Strandspaziergang in Sankt Peter-Ording die perfekte Kulisse. Die Reise dorthin ist das Geburtstagsgeschenk für die Tochter, und ihr Vater, Frank Elstner, schickt ihr jedes Jahr auf den Punkt ein wunderschönes Blumenarrangement.
Christian Bruhn erzählte in seinen Memoiren, wie er das Lied während einer Mittagspause im Meisel-Verlag in einer kleinen Kabine neben der Küche schrieb, in der zufällig ein Klavier stand.
Innerhalb weniger Wochen wurden eine halbe Million Exemplare der geplanten B-Seite verkauft. Der Hit „He’s Back“ erschien 1965 und veränderte alles. Komponist Christian Bruhn sagte in seinem Buch: „Die Melodie wurde im Meisel-Verlag auf einem Klavier in einer Mittagsecke in der Nähe der Küche komponiert.“ Was als B-Seite gedacht war, wurde ein Riesenerfolg und verkaufte sich eine halbe Million Mal in nur wenigen Wochen.Erstmals
mit „He’s Back“ aus dem Jahr 1965 landeten sie einen großen Erfolg. Der Komponist des Liedes, Christian Bruhn, überlegte in seinen Memoiren: „Die Melodie wurde im Meisel-Verlag während der Mittagspause in einer Ecke nahe der Küche komponiert Innerhalb weniger Wochen wurden eine halbe Million Exemplare dessen, was eine B-Seite werden sollte, verkauft.
