Natalie Amiri Eltern -Ihr Vater war Mitte der 1960er Jahre aus dem Iran nach Deutschland eingewandert, Amiri wuchs in einem deutsch-iranischen Elternhaus auf. Natalie Amiri studierte an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Orientalistik mit dem Schwerpunkt Iranistik und verbrachte ein Auslandssemester. Nach Studienaufenthalten in Teheran und Damaskus erwarb er ein Diplom in Orientalistik. Anschließend arbeitete sie zwei Jahre in der deutschen Botschaft in Teheran. Ab 2007 arbeitete sie als Korrespondentin für die ARD vom Teheraner Studio aus. Seit 2011
Amiri hat als freie Journalistin für die Fernseh- und Hörfunksender Phoenix, Tagesschau24, Deutsche Welle, Deutschlandradio und mehrere ARD-Sender sowie die Sendungen Tagesthemen, Tagesschau, ARD-Morgenmagazin und ARD-Mittagsmagazin gearbeitet. Amiri trat die Nachfolge von Bernhard Wabnitz an die Moderatorin des Bayerischen Rundfunks beim Weltspiegel in der Antrittsrede am 30. März 2014. Seit 2017 kommentiert sie auch regelmäßig aktuelle Ereignisse in den Tagesthemen des BR.
Amnesty International nominierte sie 2015 für den 9. Marler Medienpreis Menschenrechte für ihr Buch Die Geschichte im Ersten: Der Tod vor Lampedusa – Europas Sündenfall. Amiri wurde 2018 für seine Reportage „In Deutschland verschwunden – Auf der Suche nach vermissten Flüchtlingsjungen“ für den Grimme-Preis nominiert.
Amiri hat ihre seit 2015 innegehabte Stelle als Leiterin des Teheraner ARD-Studios zum 1. Mai 2020 abgegeben, nachdem das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für sie ausgesprochen hatte. Ihre Nachfolgerin ist Katharina Willinger. Schon im Sommer 2019 hatte das Auswärtige Amt die Sorge, Amiri könnte als politische Geisel gehalten und als Druckmittel benutzt werden. Sie wird vom Iran als iranische Journalistin behandelt, weil sie Doppelbürgerin ist und befürchtet, inhaftiert und nicht wie internationale Journalisten abgeschoben zu werden.
Sie wird auch keine Hilfe von der konsularischen Hoffnung bekommen können. Amiri sagte Zapp, sie sei mehrfach im Iran festgenommen und verhört worden, auch ihr Pass sei beschlagnahmt worden. In einem Interview mit der Abendzeitung sagte sie, der iranische Geheimdienst habe versucht, sie als Spionin zu rekrutieren. Ihr wurde auch die Option angeboten, inhaftiert zu werden, um „Öffentlichkeit“ zu erlangen. Neben Interviews und Berichten
Eine breitere Öffentlichkeit gewann Amiri durch ihren Auftritt in der 30-minütigen ARD-Dokumentation Die Terrorfront in Syrien. Für ihren Fernsehbeitrag Tod vor Lampedusa – Europas Sündenfall, der in der ARD ausgestrahlt wurde, erhielt sie den Katholischen Medienpreis 2015 in der Kategorie Fernsehbeitrag am 6. Oktober 2014.
Ellen Trapp und ich haben bei „Electronic Media“ zusammengearbeitet. Für ihren Einsatz wurde sie 2018 mit dem Medienpreis der Kindernothilfe ausgezeichnet. Auf der Suche nach vermissten Flüchtlingsjungen verschwanden sie in Deutschland. Amiri wurde für seine Berichterstattung aus dem Iran für den Deutschen Fernsehpreis 2019 in der Kategorie „Beste Information: Auslandsreporter“ nominiert.
Amiri wurde im Februar 2020 vom Medium Magazine als eine der zehn besten Politjournalistinnen ausgezeichnet und für ihre Berichterstattung über die US-Iran-Krise sowie ihre Vermittlerrolle als ARD-Korrespondentin und Moderatorin zur „Besten Politjournalistin des Jahres“ gekürt des Globusspiegels.
Sie gewann 2021 den ersten Preis für das Medium Magazine und ist damit die größte politische Autorin des Landes. „Amiri berichtet professionell und sachkundig aus Krisenregionen wie Afghanistan und Syrien“, begründete die Jury. Mit Einfühlungsvermögen, aber kritischem Blick auf die Regierungen zeichnet sie ein klares und authentisches Bild dieser Länder. 2021 wurde ihr Buch „Zwischen den Welten“, das ihre Zeit im Iran beschreibt, ein Erfolg. Sie sorgt durch ihren fleißigen Einsatz dafür, dass die Krisengebiete der Welt nicht vergessen werden.”
Sie wurde 2022 mit dem Journalistenpreis der Stadt München ausgezeichnet. Der Text ist unter einer Creative Commons Attribution/Share Alike-Lizenz lizenziert, ein Klick auf die eingebundenen Mediendateien bringt in der Regel Informationen zu den Urhebern und zum Lizenzstatus. Für Inhalte können zusätzliche Geschäftsbedingungen gelten. Durch die Nutzung dieser Website stimmen Sie den Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie zu.
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