Peter Tauber Krankheit – Historiker und ehemaliger Politiker Peter Michael Tauber ist ein deutscher Historiker (CDU). Während seiner Zeit im Deutschen Bundestag (2009-2021) war er Generalsekretär der Partei (16.12.2013-18.02.2018).
Parlamentarischer Staatssekretär und Bundesverteidigungsminister im Kabinett Merkel IV bis 6. April 2021.
Seit 1. Juli 2021 ist Tauber Pressesprecher von Engelbert Strauss. Der Enkel von Gustav Tauber legte 1994 in Gelnhausen am Gymnasium Grimmelshausen sein Abitur ab. Er war in derselben Klasse wie die Gesetzgeberin Mariana Harder-Kühnel, als sie beide an dieser Institution studierten.
Sein Diplom erhielt er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, wo er im Wintersemester 1994/1995 mittelalterliche und neuere Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft studierte. Im Sommer 1996 kehrte er nach einem Jahr Militärdienst in die Schule zurück.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich / FK 435 “Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel” der Johann Wolfgang Goethe-Universität von 2000 bis 2001 erwarb er den akademischen Grad Magister Artium mit Auszeichnung.
Professor Lothar Gall und Professor Lothar Gall begannen 2004 gemeinsam an seiner Dissertation über die gesellschaftlichen und weltanschaulichen Funktionen des Sports im Ersten Weltkrieg und beendeten sie 2007 als Stipendiat an einer anderen Universität.
Seit 2003 ist Tauber persönlicher Berater der hessischen Kultusministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Karin Wolff sowie der Landesgeschäftsführerin der Jungen Union Hessen. Bis zur Bundestagswahl 2009 war er Pressesprecher des Amtes Frankfurt am Main.
Tauber wurde 2018 in Hessen als Jäger geprüft. Als Reserveoffizier nahm er an verschiedenen militärischen Übungen teil und wurde zum Major befördert.
Die Gemeinde Tauber ist eine evangelische. Sowohl die Junge Union als auch die CDU wurden von Tauber gegründet. In dieser Zeit war er Stadtrat in Wächtersbach. Seit November 2005 ist er Mitglied des Main-Kinzig-Kreisrates.
2007 wurde er als Beisitzer in den Kreisvorstand der Mittelstandsvereinigung Osthessen gewählt und im Dezember desselben Jahres zum Vorsitzenden der CDU Gelnhausen gewählt. 2008 wählte der CDU-Landesvorstand Hessen Tauber zum Mitglied, dem er seither angehört.
Tauber wurde 2008 zum ersten Mal von der CDU für den Bundesbezirk 180 (Hanau) nominiert. Satte 39,4 Prozent der Wähler wählten ihn bei der Bundestagswahl 2009 vor Sascha Raabe von der SPD.
Ein starkes Abschneiden im neu konstituierten Wahlkreis 175 (Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten) bei der Bundestagswahl 2013 bescherte ihm den Sieg. Im Dezember 2013 ernannte ihn die CDU-Vorsitzende Angela Merkel kommissarisch zum Generalsekretär, am 5. April 2014 wählte ihn der CDU-Bundesparteitag.
Die Enquête-Kommission des Deutschen Bundestages “Internet und digitale Gesellschaft” war Mitglied seiner Kommission. Seine Wahl in den Vorstand des Deutschen Kinderhilfswerks erfolgte am 13.12.2013.
Ende Dezember 2017 machte er in einem Interview seine chronisch entzündliche Darmerkrankung öffentlich. Die Blutvergiftung und Bauchfellentzündung, die Tauber über einen Monat ins Krankenhaus brachten, wurden beide mit einer Notoperation behandelt. Der erste Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, vertrat ihn.
Am 18. Februar 2018 gab Tauber seinen Rücktritt als CDU-Generalsekretär bekannt. Seine Amtszeit endete am 26. Februar 2018 mit der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zu seiner Nachfolgerin.
Tauber war während ihrer Amtszeit Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesverteidigungsministers im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel IV. Nachdem er im Oktober 2020 angekündigt hatte, bei der Bundestagswahl 2021 nicht mehr zu kandidieren, legte er sein Amt am 6. April 2021 wegen des erneuten Auftretens einer weiteren entzündlichen Darmerkrankung nieder. Am 7. Mai gab er seinen Rücktritt aus dem Bundestag bekannt, dem schnell Thomas Viesehon folgte.
Am 29. März 2012 wurden Tauber und Thomas Jarzombek Mitbegründer von cnetz – dem Verein für Netzpolitik. Für die Gruppe ist eine “bürgerliche und verantwortungsvolle Netzwerkpolitik, die einen fairen Ausgleich zwischen den vielen Interessen in einer zunehmend pluralistischen Gesellschaft insbesondere im Internet schafft” ihr Ziel.
Am 17. Januar 2014 übertrug er den Vorsitz des CNET an Jörg Müller Lietzkow.