
Reinhard Mey Biografie -Als zweiter Sohn des Rechtsanwalts Gerhard Mey und der Lehrerin Hertha Koch wurde Reinhard Mey in Berlin-Wilmersdorf geboren. Danach besuchte er das Französische Gymnasium in Berlin, wo er 1963 das Abitur mit zweisprachigem Abschluss in Deutsch und Französisch ablegte. Auch der spätere Komponist Ulrich Roski und die Politologin Gesine Schwan waren Klassenkameraden am französischen Gymnasium.
Den Beruf des Industriekaufmanns erlernte Mey bei der Schering AG in Berlin. Danach entschied er sich für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin, brach es jedoch nach sechs Semestern ab, um sich stattdessen hauptberuflich dem Songwriting zu widmen.
Zu diesem Zweck begann Mey bereits im Alter von 12 Jahren Klavier zu lernen , hat sich mit 15 eine Gitarre von einer Tante geliehen und wenig später eine eigene bekommen. Er lernte alleine Trompete zu spielen.
Einer der Songs auf seinem 2010 erschienenen Album „Mairegen“ trägt den Titel „Rotten Radish Skiffle Guys“ zu Ehren einer Band, die er mit Freunden in der High School gründete, um Skiffle-Musik zu spielen. Zusammen mit dem Schriftsteller Wolfgang „Schobert“ Schulz gründete er a 1961 gründete er eine Band namens Les Trois Affamés. Meys Debütsingle mit dem Titel „Ich wollte wie Orpheus singen“ wurde 1964 veröffentlicht
Das Internationale Burg Waldeck Volksfest. Dort kam er auch mit dem Musiker Hannes Wader in Kontakt. Als Vertreter Deutschlands nahm er 1967 am Knokke Song Festival in Belgien teil. Dieses Ereignis markierte die Debütpressung einer Platte in französischer Sprache. Im selben Jahr ging er auch mit Hannes Wader auf Tournee in der Bundesrepublik Deutschland und trat mit ihm sowohl in Nachtclubs als auch in Theatern auf.
Die beiden Musiker entschieden sich für ein gemeinsames Konzert mit einem Programm aus deutschen und französischen Stücken, weil ihr individuelles Repertoire nun groß genug war, um ein solches Unterfangen zu unterstützen.
Mey entschied sich nach einem besonders gut aufgenommenen Auftritt im Audimax der Universität Hamburg dafür, es alleine zu machen. Nachdem er 1967 nach Deutschland gezogen war, unterschrieb er im selben Jahr seinen ersten Plattenvertrag. Der Spiegel kommentierte ihn zunächst wie folgt: „Es scheint sicher, dass der Singer-Songwriter der Zukunft in den kommerziellen Bereich kommen wird
hat seine Endphase erreicht. Aufgrund der Tatsache, dass der Sohn eines Regierungsbeamten ziellos in Studentenkneipen, Kellern und Provinztheatern herumlief, ohne die Augenbrauen zu heben. In Deutschlands Unterhaltungsindustrie blieb er lange Zeit relativ unbekannt, erntete allenfalls milden Spott.
Ein rasender Spinner, wie Mey beschrieben wird. Durch Rundfunk- und Fernsehverträge wurde er einigermaßen bekannt, erst 1971 brachte er seine Doppel-LP Reinhard Mey live heraus, von der im Oktober 250.000 Exemplare verkauft wurden; das Lied „Der Mörder ist immer der Gärtner“ diente als Statement an die Öffentlichkeit.
Er knüpfte 1967 den Bund fürs Leben mit einer Französin namens Christine, aber 1976 hatte sich das Paar bereits getrennt. Zusammen mit seiner Frau Hella, die er 1977 heiratete, hat er sich in Berlin-Frohnau niedergelassen. Dem Ehepaar wurden zwei Söhne und eine Tochter geboren.
Ihr zweiter Sohn Maximilian, der aufgrund einer unbehandelten Krankheit und einer Herzrhythmusstörung fast fünf Jahre im Koma lag, starb im Mai 2014. Ein 32-jähriger Mann, er war. In französischen Übersetzungen inspirierte sein zweiter Vorname Federico seinen Spitznamen Frédérik Mey.
Dies liegt an der phonetischen Ähnlichkeit zwischen seinem Vor- und Nachnamen; im Französischen klingt Reinhard wie Renaud, was praktisch phonetisch mit Renault vergleichbar ist, und Renaud Mey würde klingen wie renommée umbenannt, wenn es zusammengesetzt wäre “ des Duos Inga & Wolf im Jahr 1972. Beim Voting für die deutsche Vorauswahl an
Als es am 19. Februar 1972 veröffentlicht wurde, erreichte das Lied Platz vier. Obwohl er in Ankomme Freitag den 13. darauf besteht, dass er nicht wirklich Alfons Yondraschek ist, hat er diesen Pseudonym schon früher verwendet.
In Meys Werk tauchte der Name wieder auf, als er das gleichnamige Theaterstück schrieb Deutsches Cover des Hits Catch The Wind des schottischen Singer-Songwriters Donovan. Deutscher Text von Joe Menke aus dem Jahr 1965.
Der Produzent hat Meys Namen versehentlich falsch geschrieben, wodurch der Alias “unfreiwillig” wurde. Reinhard Mey hat im Laufe seiner Karriere oft über das Älterwerden und Älterwerden gesungen. «50! 1992 zum Beispiel summte er:
“What, now?” Und in „Mein erstes graues Haar“, geschrieben 1977, sagte er: „Es ist, als würde sich plötzlich eine Tür in meinem Leben hinter mir schließen und die schönen Räume abriegeln, die früher zugänglich waren, jetzt aber für mich tabu sind. Ich bin ein altes Kind ohne Bücken in mir.
Über das Ereignis wird der deutsche Künstler am 21. Dezember 2022 voraussichtlich nicht schreiben. An seinem 80. Geburtstag könnte er aber zur Gitarre greifen und „Was will ich mehr?“ rezitieren, die letzte Eigenkomposition auf dem 28. Studioalbum.
Laut Michael Schneider, Kulturmanager, Komponist und ehemaliger Leiter des Künstlerhauses Boswil, der alSo schrieb Meys neue Biographie, dieses Lied sei „ein bewusster und zaghafter Abschluss eines Lebens“, über das Mey singt.
In Wahrheit, Klarheit und Wertschätzung schreibt der Dichter: „An klaren Tagen kann ich sehen, bis ich Glück habe; ich muss nur ein bisschen zur Seite gehen; ein Schritt aus dem Schatten heraus, und mein Augenlicht geht weit.“ Warum genau wird gerade jetzt an diesen Liedermacher erinnert?
Weil Michael Schneider Reinhard Mey aus seiner Jugend in bester Erinnerung hat und weil er möchte, dass die „Meylensteine“-Leser den eigentlichen Geburtstag des Barden feiern. Schneider äußert sich wie folgt zu seinem Interesse:
Ich habe das Neue von Reinhard Mey verfolgt, mich aber oft eher nach dem Vertrauten gesehnt als das Innovative zu schätzen. Aber die Zeit und der Künstler in ihr ändern sich. Die Musik und Poesie von Meys Reflexion, Ermahnung und Poesie bewegen sich noch heute. Sein Roman vermittelt Kennerschaft ebenso wie romantische Sehnsucht.
Mey entwickelt sich zu einem Dichter der Phantastik. Mit „Meylensteine“ hat der Autor sein Ziel erreicht: Eine typische Biographie hätte man von ihm erwartet, stattdessen bietet er eine Audiotour durch Meys 363 Lieder.
Sie umfassen 28 Alben und wurden ursprünglich zwischen 1967 und 2020 auf Deutsch veröffentlicht. Bei so vielen Teilen fühlt man sich leicht überfordert und möchte aufgeben. Tu es nicht, denn dann verpasst du ein einzigartiges Vergnügen.
