Simone Brackrog Alter -Simone Brackrog ist in der DDR gelernte Schreibtechnikerin mit Ausbildung. Sie arbeitete zehn Jahre lang als staatlich geprüfte Sekretärin beim DDR-Rundfunk. Günther Guffreoy fand während ihrer Ausbildung heraus, dass Simone Brackrog ein geeignetes Model war. Wenn er sie immer wieder fotografiert, tauchen ihre Nacktfotos in zahlreichen Publikationen auf und machen beide berühmt.
1990 erschien sie zum Fotoshooting im Palast der Republik und trug nichts als einen Slip und einen Mantel. Oben ohne und nur mit der DDR-Flagge um die Hüften hat sie sich fotografiert, und es wird ihr berühmtestes Bild. Heute ist sie Eventmanagerin. Das Kino Babylon Berlin lädt am 5. März 2019 zu einer Preview und Podiumsdiskussion ein.
Obwohl die Rolle der Frau vor und während des Mauerfalls bundesweit vielfach diskutiert wurde, war 1990 die Gleichberechtigung der Frauen in der ehemaligen DDR erreicht und der Befreiungskampf beendet. Wenn es jedoch um sogenannte “östliche Damen” geht, sind die Erfahrungen jeder Generation sehr unterschiedlich. Was sie verbindet, ist der Einfluss der DDR-Zeit und die Behauptung, dass Arbeit, Familie und persönliches Glück harmonisch nebeneinander existieren können. Obwohl es 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands her ist,
Es wird deutlich, dass die Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Frauen das Land und seine Entwicklung weit stärker beeinflussen als bisher angenommen. Das alles erklärt die Doku-Reihe „Ostfrauen“. Frauen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft teilen ihre Gedanken zu Familie, Politik und Arbeitsplatz. Die Filme hinterfragen auf sehr moderne Weise den Einfluss der DDR-Zeit. Eine die Initiative begleitende wissenschaftliche Recherche liefert exklusive Daten zur Rolle der ostdeutschen Frauen bei der Gestaltung des vereinten Deutschlands aus einer sehr modernen Perspektive.
Zu Inhalt und SendezeitenOstfrauen auf dem Weg ins Glück: 8. März 2019, 20:15 Uhr, im MDR und im rbb FernsehenWenn es um ein erfülltes Leben geht, glauben viele Frauen im Osten immer noch, dass es berufstätig und finanziell abgesichert ist, gleichzeitig eine Familie zu gründen zentral. Ganztagsbetreuung ist im Osten beliebter, wo Frauen keinen Widerspruch zwischen Kinderwunsch und Erwerbstätigkeit sehen und sie daher eher nutzen.
Dies zeigt sich auch in den populärsten Vorstellungen von der Einheit der Familie. Ostdeutsche Frauen betrachten die Ehe im Gegensatz zu ihren westlichen Kollegen nicht als lebenslange Verpflichtung, auch wenn es um Kinder geht.
Simone Brackrog, ehemalige DDR-Schönheitskönigin und heutige Eventmanagerin, Noreen Klose-Hänsch, Wittenberger Mutter einer kinderreichen Familie und stellvertretende Direktorin des Museums, und die Journalistin und Autorin Regine Sylvester, die alle über ihre Geschichte geschrieben haben “Wege zum Glück”, alle erzählen ihre Geschichten. untersucht die Auswirkungen von 40 Jahren deutscher Teilung auf das Leben von Frauen. 21 Uhr, MDR und rbb Fernsehen senden zeitgleich „Ostfrauen – Wege zur Macht“ am 8. März 2019.
Es gibt immer noch Unterschiede zwischen Ost- und Westfrauen in Bezug auf Rollenvorbilder und Verhalten. Katja Kipping von der Linkspartei und Katrin Göring-Eckardt von den Grünen sind nach Bekanntwerden der Ergebnisse der jüngsten Bundestagswahl als “Elefantengruppe” bekannt geworden. Andere Sender zeigen dieselbe Szene: Manuela Schwesig, Sahra Wagenknecht und Frauke Petry äußern sich zu den Erkenntnissen. Alle diese Frauen haben eine Geschichte in Ostdeutschland. In wenigen Bereichen unterscheiden sich Ost und West im Alltag so stark wie in den gesellschaftlichen Rollen und Selbstverständnissen von Frauen.
Wie wirkt sich das in einer Welt, in der Frauen auf so unterschiedliche Weise sozialisiert werden, auf ihren Weg zur Macht aus? Ist es ein Unterschied, ob sie Meinungsführer, bedeutungsvolle Vorbilder und Gesetzgeber sind – auch wenn sie ein ganzes Land regieren? Wo stünde die alte Bundesrepublik heute für Deutschlands Frauen und Familien, hätte sie nach der Wiedervereinigung nicht Millionen Ostfrauen mit ihrem ganz eigenen Selbstverständnis hinzugewonnen?? „Östliche Frauen – Wege zur Macht“ beleuchtet diese Problematik aus politischer Perspektive. Es ist die Geschichte des ostdeutschen Arbeitslebens von Frauen, wie sie im Buch “Ostfrauen – weg vom Herd” erzählt werden. In ihrer geschäftigsten Zeit
mehr als neunzig Prozent von ihnen waren selbstständig. Das war ein einmaliges Erlebnis. Auch in der DDR-Verfassung wurde die Gleichberechtigung von Mann und Frau festgeschrieben. – Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist es für ostdeutsche Frauen immer noch üblich, einen Vollzeitjob zu wollen und acht Stunden am Tag zu arbeiten. Nach neuesten Forschungsergebnissen betrachten sie sich immer noch als gute Mütter. Ostdeutsche Frauen dagegen etablieren sich eher in Führungspositionen in Wirtschaft oder Politik und verdienen in manchen Regionen Ostdeutschlands sogar mehr als ihre männlichen Kollegen.
Sind berufstätige Frauen im Osten wirklich gleichberechtigter als berufstätige Frauen im Westen? Was ist anders an dieser Gruppe? Woher kommt dieser lockere Umgang mit Beruf und Familie? Was ist mitTöchter und Enkelkinder, wie viel von der Geschichte ihrer Mutter haben sie beeinflusst? – Solveig Betrachten Sie zur Veranschaulichung Leo. Trotz ihres Alters von 75 Jahren und ihrer Pensionierung verbringt sie weiterhin einen Tag pro Woche auf dem Hof, um alles am Laufen zu halten.
Die Mutter zweier kleiner Kinder wurde mit 30 Jahren zur LPG-Vorstandsvorsitzenden gewählt Alter von 24.