Youssoufa Moukoko Eltern -Youssoufa Moukoko, ein deutsch-kamerunischer Fußballspieler, wurde am 20. November 2004 in Yaoundé, Kamerun, geboren. Mit zwölf Jahren spielte der Stürmer für die U17 von Borussia Dortmund und die deutsche U16-Nationalmannschaft. Seine überdurchschnittlichen Erfolge als Teenager machten ihn europaweit zu einem Begriff. Zur Saison 2020/21 wurde er mit 15 Jahren in die Profimannschaft des BVB befördert und ist damit der jüngste Spieler der Bundesliga 16 Jahre und 1 Tag und der Champions League 16 Jahre und 18 Tage. Deutschland auf U21-Niveau.
Moukoko wuchs in den ersten zehn Jahren seines Lebens bei seinen Großeltern in Yaoundé, Kameruns Hauptstadt, im überwiegend muslimischen Viertel Briqueterie auf. Er hat vier Geschwister. Nach eigenen Angaben wurde er im Alter von vier Jahren dazu inspiriert, Spieler zu werden, nachdem er 2009 ein Spiel zwischen dem FC Chelsea und dem FC Barcelona im Halbfinale der Champions League 2009 im Fernsehen gesehen hatte.
Im Sommer 2014 brachte sein Vater, der seit den 1990er Jahren als deutscher Staatsbürger in Hamburg lebt, sein Kind nach Deutschland. Er ist Doppelbürger von Kamerun und Deutschland. Borel, der ältere Bruder von Moukoko, kam im Dezember 2016 nach Deutschland. Er spielt auch Fußball, obwohl er als Linksverteidiger nie über die Oberliga hinausgekommen ist. Moukoko spielte in Kamerun keinen organisierten Fußball, sondern nach eigenen Angaben nur Straßenfußball.
Ab Oktober 2014 spielte er nach seinem Wechsel nach Deutschland für die D-Junioren des FC St. Pauli. Da die Saison praktisch beendet war, beschränkte sich Moukoko auf Hallenturniere, bei denen er häufig der beste Torschütze war. Als Elfjähriger stieg er in der Saison 2015/16 in die C1-Junioren der Kiezkicker auf und erzielte dank seines beachtlichen Potenzials als Stürmer 23 Tore in 13 Spielen.
In seiner ersten vollen Saison bei den C-Junioren traf er in der Regionalliga. Moukoko wechselte im Juli 2016 in die Nachwuchsförderung von Borussia Dortmund. Für die C1-Junioren des BVB erzielte er in der Saison 2016/17 in 21 Spielen 33 Tore und ist es seitdem gilt in seiner Altersklasse als großes Talent. Moukoko spielte in der Saison 2017/18 als erst 13-Jähriger in der B-Junioren-Bundesliga für die B1-Junioren des BVB.
Am 17. Juni 2018 erzielte er im Finale der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft in München gegen den FC Bayern München das entscheidende Tor. Mit 40 Toren in 28 Spielen war er bester Torschütze der West-Saison der B-Junioren-Bundesliga. Moukoko beendete die Saison 2018/19 als bester Torschütze der Westliga mit 46 Toren in 25 Einsätzen und übertraf damit den Rekord von Donis Avdijaj aus der Saison 2012/13.
Mit der U17 erreichte er zum zweiten Mal das Titelfinale, verlor aber gegen den 1. FC Köln. In 50 Spielen in der B-Junioren-Bundesliga erzielte Moukoko 83 Tore. Der Stürmer stieg mit 14 Jahren zur Saison 2019/20 in die A-Junioren auf und erzielte gleich in seinem ersten Spiel in der A-Junioren-Bundesliga, einem 9:2-Sieg gegen den Wuppertaler SV, sechs Tore.
Mit seinem 34. Saisontor überholte der Angreifer am 20. Spieltag Haluk Türkeri, der zuvor in der Saison 2004/05 mit 33 Toren den Ligarekord gehalten hatte. Am 17. September 2019 gab Moukoko sein Debüt in der UEFA Youth League. ihn zum jüngsten Spieler des Wettbewerbs zu machen. Am 23. Oktober desselben Jahres erzielte er ein 1:0-Tor gegen Inter Mailand und war damit der jüngste Torschütze der Youth League.
Nachdem die COVID-19-Epidemie den Spielbetrieb in ganz Europa zum Erliegen brachte, kam der Spielbetrieb in den Juniorenwettbewerben zum Erliegen, und Moukoko und der BVB belegten in der West-Saison den zweiten Platz. Mit 34 Toren in 20 Einsätzen beendete der Offensivspieler die Western-Saison deutlich vor Sebastian Müller als Torschützenkönig. In der A-Junioren-Bundesliga bedeutete dieser Wert ebenfalls einen Sieg.
Der Stürmer hat einen befristeten Trainingsvertrag mit Borussia Dortmund bis zum 30. Juni 2022 sowie einen millionenschweren Werbevertrag mit Nike, der seit 2019 läuft. Trotzdem lebt und unterhält er weiterhin im Jugendzentrum des BVB regelmäßiger Kontakt zu seinen Hamburger Eltern.
Die DFL-Mitgliederversammlung hat Anfang April 2020 dem Antrag des BVB zugestimmt, einem Spieler mit 16 Jahren die Spielberechtigung für die Bundesliga und 2. Bundesliga zu erteilen. Moukoko wäre erst ab der Saison 2021/22 spielberechtigt gewesen.
Unter Lucien Favre stand der 15-Jährige sicher für die Saison 2020/21 in den Profikader, musste sich aber bis zum 20. November 2020 und damit bis zum 8. Spieltag gedulden, um – auch im Test – teilnehmen zu dürfen Streichhölzer. Darüber hinaus kann Moukoko, der formal der B-Juniorenklasse der Senioren angehört, noch für drei Saisons in der U19 eingesetzt werden.
Angeheuert wurde er von Mike Tullberg, dem neuen Cheftrainer, der ihn als „Vorbildfunktion“ für den neuen Mannschaftskapitän bezeichnete. Der junge Youngster war bereits während seines ersten Sommer-Trainingslagers mit der ersten Mannschaft Fan von „Top-Talentmanager“ Otto Addopositiv. Moukoko „arbeitete oft Extraschichten“, um seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln, so Addo, und versuchte sogar, mit dem Funktionspersonal Kontakt aufzunehmenbesitzen.
Zunächst noch im Profitraining, musste der 15-Jährige aufgrund des Corona-Hygienekonzepts der DFL zur U19 zurückkehren, bis die A-Junioren-Bundesliga im November aufgrund neuer Vorgaben von Bund und Ländern eingestellt und gezwungen wurde wieder in den Profikader einsteigen.
Bis dahin war der Stürmer in drei der vier Ligaspiele der U19 zum Einsatz gekommen und hatte bereits 10 Tore erzielt, darunter zwei „Dreier“ und ein „Viererpack“; Auch im Erstrundenspiel der DFB-Pokal-Junioren hatte er drei Tore erzielt. Infolgedessen behauptete der Kicker, Moukoko sei “fast grotesk”.