Arnold Schönberg Biografie

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Arnold Schönberg Biografie

Arnold Schönberg Biografie – Einer der prominentesten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts mit Igor Strawinsky ist Arnold Schönberg. Die Tonalität wurde aufgegeben, und die Idee, musikalisches Material vorab zu arrangieren, wurde eingeführt, was beides möglicherweise auf seinen Namen zurückgeht. Zufälligerweise war Arnold Schönberg zu seiner Zeit die einflussreichste Persönlichkeit auf dem Gebiet der Kompositionspädagogik.

Neben Alban Berg und Anton Webern wurden einige der vielen Schüler Schönbergs durch seinen Unterricht zu bemerkenswerten Komponisten. Am 13. September 1874 wurde Arnold Schönberg in Wien, Österreich, geboren. Er wuchs in einem Haushalt mit niedrigem Einkommen auf und lernte das meiste, was er wusste, durch Bücher, seine Kollegen und seinen Geigenunterricht. Einen professionellen Musiker und Komponisten traf er erst 1895, als er Alexander Zemlinsky kennenlernte, der ihm sofort ein Freund und Mentor wurde.

Durch Zemlinskys gehobene Künstlerideale wurde Schönberg auf die grundlegendste Art und Weise geprägt. Wie das Streichsextett „Verklärte Nacht“ andeutet, hatte Schönberg bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs ein bewegtes Leben, und dieses Werk demonstriert seine unbedingte und zwingende Ausdruckskraft, seinen melodischen Reichtum.

Während Richard Strauss und Gustav Mahler ihn lobten und förderten, musste er in Gelegenheitsjobs arbeiten und winzige Klassen unterrichten, um über die Runden zu kommen. Infolgedessen wechselte er häufig zwischen Berlin und Wien, wo er einen Großteil seiner Zeit verbrachte. Er hatte auch ein turbulentes Privatleben. Obwohl die äußeren Bedingungen nicht ideal waren, produzierte Schönberg Stück für Stück und löste eine musikalische Revolution aus, die die Welt verändern sollte. Inmitten der Werke, die er zwischen 1907 und 1909 in wahrem Schaffensrausch schuf, schritt er mutig zur neuen Musik, seine Tonalität zerrissen von seiner Sehnsucht nach Ausdruck.

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Schönbergs Leben nahm nach dem Ende des Ersten Weltkriegs eine neue Richtung. Er musste hochfliegende kompositorische Ambitionen aufgeben und betrachtete das Ende des Krieges als Zusammenbruch der Zivilisation, die ihn unterstützte. Mit der Gründung des „Vereins für musikalische Privataufführungen“ im November 1918 hatte er das urtypische Avantgarde-Ensemble unserer Zeit begründet, das sich der angemessenen Aufführung neuer Kompositionen verschrieben hatte.

Außerdem begann Schönberg, selbstständig Geige zu lernen. Obwohl Schönbergs Musik weitgehend ignoriert wurde und im Konzertsaal oft für Skandale sorgte, wuchs sein künstlerisches Ansehen weiter. Die Professur für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste Berlin wurde ihm schließlich 1925 übertragen. In dieser Zeit hatte er bereits die Zwölftontechnik für sich erfunden, bei der vor der Komposition selbst eine bestimmte Tonfolge festgelegt wurde, der einen gewissen inneren Zusammenhalt der Musik sichert, ihm aber auch völlige Gestaltungsfreiheit lässt. In vielen Iterationen diente diese Strategie als Grundlage für seine weitere Arbeit.

Die nationalsozialistische Machtübernahme zwingt Schönberg, der bereits in den 1920er Jahren des Antisemitismus beschuldigt wurde, im Mai 1933 aus Deutschland zu fliehen. Lässt sich nach mehreren Umwegreisen 1934 in L.A. nieder. Das Leben in Kalifornien war für Schönberg schwierig, zumal er 1944 aus Altersgründen seine Professur für Komposition niederlegen musste. Das Streichtrio und die Kantate A Survivor from Warsaw, die er als Antwort auf den Holocaust schrieb, waren trotz seiner schwierigen Lebensumstände wichtige Kompositionen für Schönberg.

Am 13. Juli 1951 starb Schönberg in Los Angeles. Samuel Schönberg, der Schuhmacher, der Arnold großzog, wurde am 20. September 1838 in Szécsény, Ungarn, geboren und starb am 31. Dezember 1889 in Wien, Österreich. Pauline Nachod, Paulines Mutter, wurde am 7. April 1848 in Prag geboren und in Prag aufgewachsen. Sie starb am 12. Oktober 1921 in Berlin. Arnold Schönberg wurde 1893 in Wien-Leopoldstadt in Brigittenau 393 geboren. Neben ihm hatte er zwei jüngere Schwestern und Brüder.

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Als neunjähriger Geiger und autodidaktischer Komponist startete Schönberg seine musikalische Laufbahn. In der Vereinsgasse in der Leopoldstadt ging er zum zweiten Mal zur Schule. In dieser Zeit komponierte er Märsche und Polkas. Nach dem Tod des Vaters im Jahr 1889 übernahm er die Verantwortung für den Unterhalt der Familie. Am 20. Jänner 1890 machte er das Abitur und begann eine Lehre bei Werner & Co., einer Privatbank in Wien. Seine Liebe zur Musik konnte er im Laufe dieser Jahre nur durch den Besuch von Freilichtaufführungen im Wiener Augarten und in der Praterpurse zeigen. Er gab einen beträchtlichen Teil seines Gehalts für häufige Besuche in der Oper aus, wo seine Favoriten die Bühnenwerke von Richard Wagner waren.

Drei Personen sind nach eigenen Erinnerungen für Schönbergs stetige künstlerische Entwicklung verantwortlich: Oskar Adler, David Josef Bach und Alexander von Zemlinsky haben Schönbergs Verständnis von Ethik, Moral und der „Opposition gegen Gewöhnlichkeit und gewöhnliche Folklore”, die er 1895 als Cellist im Laienorchester “Polyhymnia” gründete.

1898 half der Dirigent Schönberg bei der Aufführung des ersten Streichquartetts in D-Dur im Bösendorfer Saal des Wiener Musikvereins und würdigte damit die Brillanz des Komponisten. Schönberg studierte einige Monate Komposition bei Zemlinsky. Im Gegenteil, er lernte nach eigenem Bekunden sehr viel durch das Studium der Werke großer Komponisten – insbesondere von Brahms und Wagner im Besonderen.

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