Constanze Stelzenmüller Schlaganfall – Constanze Stelzenmüller hat neben ihrer schriftstellerischen und wissenschaftlichen Tätigkeit Abschlüsse in Politikwissenschaft, Recht und Internationalen Beziehungen. Außenpolitik und globale Angelegenheiten sind ihr Fachgebiet. Journalistisch und wissenschaftlich setzt sie sich mit Fragen der Weltpolitik sowie der deutsch-amerikanischen Beziehungen und der Politik Deutschlands und der USA auseinander. Für ihr Jurastudium studierte Stelzenmüller an der Universität Genf und der Universität Bonn. 1988 war sie McCloy Fellow an der Harvard Kennedy School und erhielt einen Master-Abschluss in öffentlicher Verwaltung. Nach einem Aufenthalt als Gastwissenschaftlerin an der Harvard Law School brauchte sie ein weiteres Jahr, um ihr Doktoratsstudium abzuschließen.
Direkte Demokratie in den Vereinigten Staaten von Amerika war das Thema ihrer Dissertation mit dem Titel „Direkte Demokratie in den Vereinigten Staaten“. Dort arbeitete sie von 1994 bis 1998 als Journalistin und Redakteurin, bevor sie von 1998 bis 2005 Redakteurin für Verteidigung und internationale Sicherheit wurde.
Als Direktor des Berliner Büros des German Marshall Fund ab 2005 war Stelzenmüller später Senior Transatlantic Fellow und Direktor der Studie Transatlantic Trends. Theo Sommer, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung Friedensforschung, wurde 2007 von ihr abgelöst. 2014 wurde sie zur ersten Robert Bosch Senior Fellow der Brookings Institution ernannt, eine Position, die sie bis 2019 innehaben wird. Sie war Kissinger Chair der Library of Congress in Außenpolitik und Internationalen Beziehungen von 2019 bis 2020.
Stelzenmüllers Arbeit mit Forschungseinrichtungen und Think Tanks hat zu wissenschaftlichen Publikationen geführt, aber sie hat auch zahlreiche Artikel zu ausländischen Themen in den Mainstream-Medien verfasst. Zu den Publikationen, für die sie regelmäßig Beiträge verfasst, gehören die Financial Times und Internationale Politik, für die sie zahlreiche Artikel veröffentlicht hat. Expertenmeinungen zur deutschen und amerikanischen Politik erscheinen häufig in Medien wie der Washington Post, der New York Times und Euronews. Sie ist eine häufige Mitarbeiterin. Die deutsche Rechtsanwältin und Publizistin Constanze Stelzenmüller ist bekannt für ihre Arbeit. Am Forschungszentrum für transatlantische Beziehungen der Brookings Institution hat sie den ersten Fritz-Stern-Lehrstuhl inne. Stelzenmüllers Vater war Diplomat, daher verbrachte sie einen beträchtlichen Teil ihrer Jugend auf Weltreisen.
In den Jahren 1979 bis 1985 besuchte sie die juristischen Fakultäten in Bonn und Genf, wo sie ihren Bachelor- und Master-Abschluss in Rechtswissenschaften erhielt. Die Kennedy School of Government der Harvard University verlieh Stelzenmüller als McCloy Scholar einen Master of Public Administration Degree. Die Harvard Law School lud sie als Visiting Scholar ein. Stelzenmüller promovierte 1992 in Politikwissenschaft an der Universität Bonn mit einer Arbeit zur direkten Demokratie in den USA. Diplomarbeit iur.
1994 wurde Stelzenmüller Redakteurin bei Die Zeit, wo sie sich auf Menschenrechte, Flüchtlingskrisen und die Vereinten Nationen sowie afrikanische Konflikte wie Ruanda, Kongo und Eritrea/Äthiopien konzentrierte. Ab 1998 behandelte sie eine Reihe von Themen, darunter die NATO und die europäische Sicherheitspolitik, Militäraktionen im Kosovo und Afghanistan sowie Terrorismus und internationale Kriegsverbrechertribunale.
Von April bis Juni 2004 war er Fellow am Woodrow Wilson International Center for Scholars in Washington, DC. Im Juli 2005 wurde Stelzenmüller neuer Direktor des Berliner Büros des German Marshall Fund. Dort war sie von 2009 bis 2014 Senior Transatlantic Fellow und hat unter anderem die Umfrage Transatlantic Trends durchgeführt. 2013 leitete sie die Initiative New Power – New Responsibility des German Marshall Fund for the Science and Politics Foundation.
Ab November 2014 wird Stelzenmüller als Senior Fellow an der Brookings Institution forschen. Stelzenmüller war von 2007 bis 2014 als Nachfolger von Theo Sommer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Stiftung Friedensforschung. Darüber hinaus war sie von 2009 bis 2013 ehrenamtliche Leiterin des deutschen Kapitels von Women in International Security. Seit 2014 ist Stelzenmüller lebenslanges Mitglied der Royal Swedish Society for War Science. Der Beirat für interne Führung des Bundesministeriums der Verteidigung und das Gouverneursamt der Ditchley Foundation werden von ihr wahrgenommen.
Foreign Affairs, Internationale Politik, die International Herald Tribune, die Washington Post und die Süddeutsche Zeitung haben ihre Arbeiten veröffentlicht. Seit 2018 schreibt sie eine monatliche Kolumne für die Financial Times. Russlands Einmischung in Deutschlands Wahlen wurde bei einer Anhörung des Geheimdienstausschusses des US-Senats am 28. Juni 2017 diskutiert. Präsident Obamas Vergleich der arabischen Demokratiebewegung mit der amerikanischen Unabhängigkeit im 18. Jahrhundert weckte ihr Interesse in einem Radiointerview mit Deutschlandfunk am 20. Mai. 2011.
WIn der Debatte um die Gedichte von Günter Grass sagte sie weiter, die europäische Linke, insbesondere die deutsche Linke, habe schon immer eine “hässliche” antizionistische Ausrichtung gehabt. Linkskonservative würden sich schämen. Während der US-Präsidentschaftswahl 2016 trat Stelzenmüller als Experte in zahlreichen deutschen Talkshows auf. Auch wenn sie Trumps „schlechte außenpolitische Fehler“ einräumte, lobte sie Clintons „erstaunliche politische Erfahrung“ und „echte Lernfähigkeit“ und warnte vor seiner Missachtung der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung in den Vereinigten Staaten. Constanze Stelzenmüller, die deutsche Botschafterin in den USA, ist der Denkfabrik “Brookings” beigetreten, die oft als die einflussreichste in den USA gilt. Ein schwieriges Unterfangen, erschwert durch die NSA-Affäre.